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Eine Burg für Leseratten

26. 04. 2011

Über ein Jahr lang träumten wir von einer Leseburg – einer Burg, in die sich die Kinder nach der Schule zurückziehen können, um zu entspannen und hoffentlich häufiger ein Buch zur Hand zu nehmen. Um die zum Lesen notwendige Ruhe zu sichern, wurde bei der Planung trotz der üblichen Beteiligung der Kinder nicht jeder ihrer Wünsche berücksichtigt, z. B. eine angebaute Rutsche, die ebenso zum Toben auffordern würde wie eine Treppe. Stattdessen ist die Ebene nur erschwert über eine Kletterwand erreichbar.
Soweit die Planung …eines nicht finanzierbaren Traums! Es sei denn, man  findet jemanden mit dem nötigen Können und Wollen, diese Burg zu bauen…  sprichwörtlich die Nadel im Heuhaufen. Wir haben lange gestochert, sammelten einige Absagen und wurden schließlich doch fündig:  Holga Thöns aus Tempelberg, gelernter Tischler, mit dem Ruf, goldene Hände zu haben, hörte sich unsere Idee an, machte einen Termin und setzte vor unseren Augen die in seiner Werkstatt vorgefertigten Elemente  millimetergenau zusammen. Er verwandelte in kurzer Zeit einen Haufen Holz und Plexiglas in eine Konstruktion, die selbst den TÜV in seiner Qualität überzeugte. Und einfach nur traumhaft schön ist! Die Kinder sind kaum zu bändigen. Ein paar Tage müssen sie aber noch durchhalten. Denn erst einmal „entspannen“ sich die Muttis von Justin Matern, Dominique Peter, Alina Bähr und Philipp Tanke beim Lackieren und Schleifen in der Burg. Danach kann sie eingerichtet und von den Kindern erobert werden.

 

M. Mosters