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Eine riskante Reise nach Mexico

20. 05. 2009

Am 8. Mai war es wieder soweit, der gesamte Hort verwandelte sich in eine Stadt. Im Mittelpunkt standen diesmal Mexiko und die Schweinegrippe. Und da wir natürlich wissen, was in der Welt so los ist, hatten wir keine Probleme, die Fragen im Wissensquiz richtig zu beantworten. Der Gewinn war ein Gutschein für eine Woche Mexiko-Urlaub sowie 4 Euro Taschengeld. Der Urlaub war super. Die Bauwerke der Mayas und Azteken und Mexikos Tierwelt waren leider nur auf Video zu sehen, aber den Hotelaufenthalt mit vielen Animationsangeboten und die Verpflegung können wir nur weiterempfehlen. Allerdings mussten wir sofort nach unserem Rückflug ins Krankenhaus, wo Arzt und Krankenschwester einen Nasen- und Rachenabstrich vornahmen. Nach der Untersuchung unter einem Mikroskop entschieden sie, welche "Urlauber" sich mit der Schweinegrippe angesteckt hatten. Die mussten dann 15 min auf der Isolierstation bleiben und Medizin einnehmen. Ansonsten wählten wir je nach Angebot beim Arbeitsamt: Student, Künstler, Gärtner oder gingen auf Mexikoforschungsreise, wo uns viele spannende Sachen erwarteten:

 

- Höhlen (7 Meter langer Stofftunnel) erforschen und dort Mumien (Gummibärchen) entdecken

- als Jäger im Urwald Schlangen  (Essschnüre) von Baumriesen (Kletterwand) fangen,

- im Golf von Mexiko (Ballbecken ) nach den Schätzen versunkener Schiffe (Schoko-Goldtaler) tauchen,
auf Pyramiden (entsprechend aufgestapelte Matratzen) klettern,

- mit Speeren (Trinkröhrchen) auf ein gefährliches Tier (Plastik-Giftspinne) werfen, das gerade einem  Menschen (lebensgroßes Strichmännchen auf Leinwand) ins Hosenbein krabbeln will,
- Pyramiden aus Steinblöcken (Holzbausteinen) nach vorgegebener Konstruktionszeichnung bauen oder

- als Archäologe Fossilien (Hähnchenknochen) aus Ausgrabungsstätten (mit Sand gefüllte Betonkübel) ausgraben.

 

In allen Jobs gab es jede Menge Action, nur der Polizist gab nach einer Weile seinen Job auf, weil er diesmal absolut nichts zu tun hatte. Das Gefängnis blieb leer, es gab keine Arbeitgeberbeleidigungen, keine Arbeitsamt-Sperre und keine Geldfälschungsversuche. Zu so was hatte einfach niemand Zeit. ... Wenn es genügend Alternativen gibt, wird nun mal weniger Mist gebaut. So wie im wirklichen Leben!

 

Im Namen der Kinder

 

M. Mosters